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Körperkunst hautnah

Wussten Sie, dass bereits in der Prähistorie die ersten Tätowierungen gestochen wurden? Die kulturellen Symbole, die inzwischen zu unserem Alltag gehören, bilden ihre eigene Form der Kunst.

Man bezeichnet sie auch als „Körperkunst“. Von Schminke oder Bemalungen vom Scheitel bis zur Sohle, über Piercings und Implantate bis hin zu permanenten Tätowierungen: Heute ist Body Art ebenso wie Malerei oder Bildhauerei eine künstlerische Ausdrucksform.

Die Körper und die Haut erlauben es, sich so zu zeigen, wie man ist, sich buchstäblich zu entblößen. Body Art spielt mit verschiedenen Sprachen und ist oft noch viel mehr als reiner Körperschmuck. Von Papua über Japan und die Elfenbeinküste bis nach Brasilien: Diese uralte Kunstform ist fest im Menschen verankert. Seit Urzeiten wird der Körper gezeichnet, gefärbt, mit rituellen Symbolen und anderen Codes der Zugehörigkeit verziert, bis er schließlich selbst zur künstlerischen Leinwand wurde.

So kreierte zum Beispiel der berühmte Maler Yves Klein (der Erfinder des „Klein Blue“) das sogenannte „Action Painiting“, bei dem Abdrücke von verschiedenen Körperteilen zum Einsatz kommen. Er ebnete den Weg für die zeitgenössische Body Art und für renommierte Künstler wie die Französin Orlan oder Body Painter wie Valentine Désir und Isabelle Bernard oder auch Céline Guitry alias Black Cat.

Dazu zählt auch die Künstlerin Shelley Jackson, die Freiwillige eingeladen hat, sich ein Wort aus einer Geschichte tätowieren zu lassen, die nur ihnen selbst vollständig bekannt war. Der Name des Projekts: Skin. Egal, welche Technik verwendet wird, ob vergänglich oder für alle Ewigkeit gezeichnet: Body Art betrachtet den Körper als lebendigen Bestandteil des auf ihn gezeichneten Werks.

Vergessen Sie daher nie: Ihr Körper ist ein Kunstwerk und Sie sind es auch.